Wettkampf, Weiten, Wasserbad
Nach der Jugend holten auch die Aktiven den zweiten Rang in Beringen.
Die Wollerauer und Wollerauerinnen direkt nach dem dritten Wettkampfteil in Beringen
"Endlich wieder Turnfest", überall wars zu hören und zu lesen. Das Wochenende war geprägt von einer spürbaren Euphorie, die die Turner und Turnerinnen zu Bestleistungen antrieb. Mit einem Notenziel von 27.59 reisten die Wollerauer nach Beringen im Kanton Schaffhausen. Dieses Turnfest diente auch einer ersten Standortbestimmung, da nebst der Wettkampfpause auch mehrere Junge Nachwuchsturner:innen neu zum Team dazugestossen sind. Die Nervosität war nach zwei Jahren Unterbruch auch dementsprechend höher, als der 1. Wettkampfteil startete. Nach dem zweiten absolvierten Wettkampfteil prüfte das vereinsinterne Rechnungsbüro die bisher erturnte Note und spornte nochmal alle an, über sich hinauszuwachsen. So holten die Wollerauer:innen im dritten und letzten Teil des Wettkampfes den Rückstand auf das ausgegebene Ziel nicht nur auf sondern übertrafen es sogar. Die sehr gute Note 9.49 der Bodenturner trug einen grossen Teil zum Erfolg bei. Wie auch die unerwartet gute Note der 800m Läufer von 9.24, die sie gegenüber dem letzten Turnfest um fast 1.5 Notenpunkte verbesserten. Diverse sehr gute Einzelleistungen rundeten das Teamergebnis ab und der Turnverein Wollerau-Bäch durfte sich hinter dem TSV Galgenen auf dem zweiten Platz einreihen. Verdient wurde der Wettkampf mit kühlem Wasser und Bier gefeiert.
Stossen, Staunen, Stolperfallen
Leistungssteigerung führte zur besten Note seit 15 Jahren
Die 800m Läufer mit ihrem zweiten Auftritt auf holpriger Piste
Mit ein paar Änderungen in den Einsatzlisten ging es für die Wollerauer Turner und Turnerinnen ans zweite Turnfest ins Kandertal. In 11 verschiedenen Disziplinen und mit komfortablen 98 Einsätzen durften sich die Athleten und Athletinnen von ihrer besten Seite zeigen. Auf insgesamt eher holprigen Anlagen, welche zu zahlreichen Stürzen führten, konnten sich verschiedene Teammitglieder sogar mit sehr guten Leistungen auszeichnen und sorgten dafür, dass der STVWB über alle Disziplinen die Note 9 übertraf. Die Stösserfraktion verpasste im Steinstossen mit einer 9.93 die Maximalnote nur knapp und auch die Hochspringerinnen konnten mit der Note 9.88 einen sehr starken Beitrag leisten. Die Höfner durften sich nebst der besten Endnote seit langem auch ab dem fünften Platz in der ersten Stärkeklasse freuen. Mit 28.35 reihten sie sich somit als dritter ausserschwyzer Verein in den Top 5 ein. In den vergangenen fünf Jahren war man mit 28.30 nahe an der Note 28.31, welche seit dem eidgenössischen Turnfest 2007 in Frauenfeld nicht mehr geknackt wurde. Diese Turnfestsaison kann somit als erfolgreiche Standortbestimmung der Post-Corona-Zeit abgeschlossen werden.